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01.02.24 07:45

Inflation im Fokus: Wie die Bauindustrie resilient bleibt und erfolgreich wächst


Grafik: Dasselbe Haus steht auf immer höheren Geldstapeln – die Darstellung steht symbolisch für die Abwertung des Geldes, also die Auswirkungen der Inflation.

Im Schweizer Baugewerbe offenbart sich ein stetig wachsender Einflussfaktor – die Inflation. Die Preise für Baumaterialien, Arbeitskraft und andere essenzielle Ressourcen erfahren eine ständige Veränderung, die nicht nur die Kosten, sondern die gesamte Bauindustrie beeinflusst. In diesem Blogartikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Auswirkungen der Inflation auf das Baugewerbe in der Schweiz und beleuchten, wie Unternehmen im Bau mit diesen Herausforderungen umgehen. Schliesslich stellen wir Strategien und Lösungsansätze vor, die in Zeiten der Inflation von entscheidender Bedeutung sein können, damit Unternehmen im Baugewerbe auch weiterhin die Möglichkeit haben, erfolgreich unternehmerisch tätig zu sein.

Definition: Was bedeutet Inflation?

Die Inflation ist ein ökonomisches Phänomen, das durch einen anhaltenden Anstieg des allgemeinen Preisniveaus für Waren und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft gekennzeichnet ist. Die Inflation führt zu einer Abwertung der Währung und damit einer Minderung der Kaufkraft, also einer Rezession. Es werden mehr Einheiten der Währung benötigt, um die gleichen Güter zu erwerben. In der Regel wird die Inflation, genauer gesagt die Inflationsrate, als Prozentsatz ausgedrückt und hat weitreichende Auswirkungen auf Verbraucher, Unternehmen und die Gesamtwirtschaft.

Was sind die Ursachen für eine Inflation im Bau?

Die Ursachen für eine Inflation im Bau können vielfältig sein und werden durch Faktoren wie Wirtschaftswachstum, Geldpolitik, Veränderungen im Preisniveau und im Geldwert beeinflusst. Schwankungen dieser Elemente im Laufe der Jahre können zu Preisanstiegen bei Baumaterialien und Betriebsmitteln führen und somit die Preisstabilität im Baugewerbe beeinträchtigen.

Welche Auswirkungen hat die Inflation auf das Baugewerbe?

Die Inflation hat weitreichende Auswirkungen auf das Baugewerbe, die von Kostensteigerungen bis hin zu finanziellen Herausforderungen reichen. Erhöhte Preise für Baumaterialien und Betriebsmittel bedeuten, dass Bauunternehmen mit steigenden Kosten konfrontiert sind. Dies führt nicht nur zu Budgetüberschreitungen, sondern auch zu Schwierigkeiten, vorher festgelegte Budgets einzuhalten. Die Preisvolatilität aufgrund der Inflation kann zudem zu Unsicherheit führen und die Projektabschlüsse verzögern.

Preissteigerung gefährdet besonders kleinere Bauunternehmen

Kleinere Bauunternehmen sind besonders anfällig für die Risiken der Inflation, da sie möglicherweise Schwierigkeiten haben, mit den steigenden Kosten Schritt zu halten. Finanzierungsherausforderungen verschärfen sich durch Zinsanstiege, die die Bedingungen für Bauprojekte erschweren. Der Wettbewerbsdruck steigt, da Unternehmen gezwungen sind, ihre Preise anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Hier kann die Kalkulation mit einer Bau-Gesamtlösung wie mySORBA eine entscheidende Rolle spielen, indem verschiedene Szenarien durchgerechnet werden, um sowohl komfortable Margen als auch wettbewerbsfähige Preise zu gewährleisten.

Technologie kann Auswirkungen der Inflation reduzieren

Die Nachfrage nach Bauprojekten kann durch die hohen Baukosten abgeschwächt werden, da Auftraggeber zögern oder Projekte aufgrund finanzieller Unsicherheiten zurückstellen. Angesichts dieser Herausforderungen wird die Notwendigkeit von effizienten Softwarelösungen immer deutlicher. Die Integration von Technologie wird zu einem Schlüsselfaktor, um Kosten zu kontrollieren und die Wettbewerbsfähigkeit in einem sich wandelnden wirtschaftlichen Umfeld aufrechtzuerhalten.

Wie können Unternehmen die Inflation bekämpfen?

Unternehmen können mehrere Strategien anwenden, um sich gegen die Auswirkungen der Inflation zu schützen. Dabei ist es wichtig, dass sie proaktiv handeln und eine Kombination dieser Strategien anwenden, um sich der Rezession durch Inflation erfolgreich zu stellen. Indem sie flexibel auf einen eventuellen Kaufkraftverlust reagieren, langfristige Partnerschaften aufbauen und moderne Technologien nutzen, können Unternehmen unabhängig von der Inflationsrate wirtschaftlich arbeiten und laufen nicht Gefahr, dass der Wertverlust des Geldes ihre Existenz gefährdet. Hier sind einige gute Tipps:

1. Diversifikation von Lieferanten und Ressourcen

Eine breite Palette von Lieferanten und Ressourcen ermöglicht es Unternehmen, flexibler auf Preisschwankungen zu reagieren. Durch die Diversifikation wird das Risiko von Engpässen oder starken Preiserhöhungen bei einzelnen Lieferanten reduziert.

2. Vertragsgestaltung und langfristige Partnerschaften

Langfristige Partnerschaften mit Lieferanten können Unternehmen stabilere Preise und Konditionen sichern. Durch gut durchdachte Verträge können auch Mechanismen zur Anpassung von Preisen im Einklang mit Inflationsraten eingebaut werden, um unvorhergesehene Kostensteigerungen zu mildern.

3. Nutzung von Technologien zur Effizienzsteigerung

Effiziente Technologien, insbesondere in den Bereichen Projektmanagement, Beschaffung und Betriebsabläufe, können dazu beitragen, die Kosten im Rahmen zu halten. Automatisierung und Digitalisierung ermöglichen nicht nur eine genauere Kontrolle über Ausgaben, sondern auch eine verbesserte Effizienz in der gesamten Wertschöpfungskette.

11 Gründe, um mit Software die Inflation abzumildern

Bau-Softwares wie die Gesamtlösung mySORBA spielen eine entscheidende Rolle bei der Kostenoptimierung, vorwiegend im Kontext der Inflationsabwehr. Sie ermöglichen Unternehmen, ihre Finanzprozesse zu optimieren und agil auf die Herausforderungen der Inflation zu reagieren, was zu langfristiger Stabilität und Widerstandsfähigkeit führt. Hier sind die 11 wichtigsten Punkte, die berücksichtigt werden sollten:

  1. Effiziente Ressourcennutzung: Durch die genaue Ressourcenverfolgung und Ressourcenplanung können Unternehmen sicherstellen, dass sie Materialien und Arbeitskraft effizient einsetzen, was zu Kosteneinsparungen führt.
  2. Echtzeit-Analyse: Die Möglichkeit, Daten in Echtzeit zu analysieren, ermöglicht es Unternehmen, schnell auf Veränderungen in Kosten und Preisen zu reagieren. Dies ist besonders wichtig, um während Zeiten der Inflation flexibel zu bleiben.
  3. Projektmanagement: Eine effektive Projektverwaltung trägt dazu bei, den Überblick über Budgets, Zeitpläne und Ressourcen zu behalten. Dies ist entscheidend, um Budgetüberschreitungen zu vermeiden und die Rentabilität von Projekten zu sichern.
  4. Kostentransparenz: Softwarelösungen bieten Transparenz über alle Kostenposten, was es Unternehmen ermöglicht, gezielt Einsparpotenziale zu identifizieren und Kosten zu optimieren.
  5. Skalierbarkeit: Die Skalierbarkeit von Softwarelösungen wie mySORBA ermöglicht es Unternehmen, sich an unterschiedliche Projektgrössen anzupassen, ohne die Effizienz zu beeinträchtigen.
  6. Lieferantenmanagement: Eine effiziente Verwaltung von Lieferantenbeziehungen hilft, die besten Konditionen zu sichern und Engpässe zu vermeiden, was insbesondere in Zeiten steigender Preise von entscheidender Bedeutung ist. Hier helfen die intergrierten Lieferantenpreislisten, um die Materialien von verschiedenen Herstellern zu vergleichen und Bruttopreise und Materialdetails direkt zur Kalkulation oder Regieabrechnung hinzuzufügen.
  7. Kostenprognosen: Durch die Nutzung von Datenanalysen können Unternehmen präzise Kostenprognosen erstellen und sich besser auf zukünftige Preisentwicklungen vorbereiten.
  8. Integration verschiedener Systeme: Die Integration verschiedener Systeme erleichtert den Informationsaustausch und trägt zu einer nahtlosen Geschäftsabwicklung bei.
  9. Langfristige Kostenersparnis: Durch kontinuierliche Optimierung und effizientes Ressourcenmanagement tragen Softwarelösungen dazu bei, langfristige Kostenersparnisse zu realisieren.
  10. Verbesserung der Liquidität: Durch eine verbesserte Liquiditätsprüfung können Unternehmen finanzielle Engpässe vermeiden und flexibler auf Veränderungen reagieren.

Geld verliert an Wert – Preissteigerung erfordert Massnahmen

Die steigende Geldentwertung durch die Inflation stellt das Schweizer Baugewerbe vor vielfältige Herausforderungen, von Kostensteigerungen in der Wirtschaft und dem Steigen der Verbraucherpreise bis hin zu Finanzierungsproblemen für kleine Bauunternehmen. Die vorgestellten Strategien, darunter die Diversifikation von Lieferanten, langfristige Partnerschaften und die Integration von Technologien wie mySORBA, bieten einen vielversprechenden Weg, um diesen Herausforderungen durch Teuerung zu begegnen. Wenn die Inflation die Wirtschaft beeinflusst, wird deutlich, dass die richtigen Massnahmen und effiziente Softwarelösungen entscheidend sind, um langfristige Stabilität und Widerstandsfähigkeit im Bauwesen zu gewährleisten.

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