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09.09.19 10:24

Neues Lizenzierungsmodell: SORBA & SBV arbeiten eng zusammen


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Dieses Jahr endet die Übergangsfrist für die Umstellung des neuen Lizenzmodells vom Schweizerischer Baumeisterverband (SBV). Daher haben wir uns mit Herrn Loris Bonaglia, Vertreter des SBV, zusammengesetzt, um über die vergangenen Monate und den heutigen Stand der Umstellung zu besprechen. Herr Bonaglia hat uns dabei Einblicke in die Arbeit an einem solchen IT-Projekt gegeben und über die Zusammenarbeit mit SORBA berichtet. 

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Welche Rolle nehmen Sie beim SBV ein?

Ich leite die Abteilung Technik & Betriebswirtschaft. Wir pflegen und entwickeln Produkte für Bauführer und Kalkulatoren von Bauunternehmen. Dies sind z.B. die Inventardokumentationen (SBIL, IGD, BIV, RKI), die Kalkulationshilfen für Regiearbeiten, die Standardanalysen für die wichtigsten NPK-Kataloge, der Produktionskostenindex sowie diverse Excel-Tools. Zudem betreiben wir eine Hotline und unterstützen unsere Mitglieder vor allem bei Fragen im Zusammenhang mit Ausmassregeln, Normen und Nachtragsforderungen. Für rund 20 NPK-Kataloge trägt der SBV die fachliche Verantwortung, weshalb wir uns stark in den entsprechenden NPK-Begleitgruppen engagieren.

Der SBV hat das Lizenzierungsmodell umgestellt. Wie läuft die neue Lizenzierung und welche Vorteile bringt sie für die Mitglieder vom SBV?

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass das neue Lizenzierungsmodell einfacher und günstiger ist wobei dem Kunden gleichzeitig noch mehr Daten zur Verfügung gestellt werden. Zu guter Letzt erhalten die Kunden via Webservice sehr rasch aktualisierte Daten. Besonders hervorzuheben ist der erweiterte Umfang an NPK-Katalogen. Probleme mit der Offert-Erstellung, insbesondere im Zusammenhang mit dem Import und Export via SIA451-Schnittstelle, gehören der Vergangenheit an.

Wie ist der Prozess der Umstellung gelaufen und wie war der Zeitplan? Welche Schritte mussten zusammen mit der SORBA EDV AG eingeleitet werden?

Ein solches IT-Projekt ist herausfordernd und gelingt nur, wenn die Zusammenarbeit zwischen SBV und seinen Softwarepartnern gut funktioniert. SORBA EDV ist Marktführer und hat sich entsprechend vorbildlich verhalten. Das Ziel bestand stets darin, die komplexen technischen Abläufe möglichst kundenfreundlich zu gestalten; der Unternehmer soll keine Zeit mit aufwändiger Administration vergeuden. SORBA EDV hat den Lizenzierungsprozess komplett, d.h. von der Bestellung bis zur Freischaltung von Lizenzen und Produkten digitalisiert. Die Kunden können so rasch und unkompliziert Lizenzen erwerben oder kündigen.

Wenn in der IT-Welt Neues eingeführt wird, verhalten sich zu Beginn viele Kunden skeptisch und abwartend. Das ist durchaus verständlich und deshalb wollten wir auch niemandem irgendwelche Updates aufzwingen, wie dies etwa internationale Softwaregiganten tun. Stattdessen haben wir eine mehrjährige Übergangsfrist eingeführt, die wir zusätzlich bis Ende 2019 verlängert haben.  

Wie ist die technische Umsetzung gelaufen?

Ohne Probleme geht kein IT-Projekt über die Bühne; eine Erkenntnis, die man in Stein meisseln kann. Wichtiger ist aber die Frage, wie man mit den Herausforderungen umgeht. Dank der engen und guten Zusammenarbeit sowie der kurzen Reaktionszeiten konnten die Probleme rasch behoben werden. Dies erfolgte immer so, dass die Kunden davon kaum etwas bemerkten.

Wie ist der heutige Stand mit der Umstellung der SBV Mitglieder, die SORBA im Einsatz haben?

Dank der aktiven Unterstützung von SORBA haben wir einen Grossteil der Kunden auf das neue Lizenzierungsmodell umgestellt. Die verbleibenden Kunden werden in den kommenden Wochen und Monaten kontaktiert.

Wir bedanken uns bei Herrn Bonaglia ganz herzlich für die Einblicke und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Die SORBA befindet sich also jetzt im Endspurt der Umstellung und wird bald alle Kunden erreicht haben. Wir danken all unseren Kunden für die Kooperation während des letzten Jahres und hoffen, dass sie genauso von den Neuerungen überzeugt sind wie wir.