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01.03.23 09:24

Das Internet of Things macht die Baustelle zu einer grossen Datenquelle


Je mehr IoT-Devices auf einer Baustelle sind, desto mehr Daten aus dem Internet of Things können Sie strategisch nutzen.

IoT-Technologie vernetzt Menschen und Maschinen

Auf den ersten Blick wirken Baustellen wie eine geordnete Unordnung. Und das sind sie in gewisser Weise auch. Je grösser eine Baustelle ist, desto schwieriger wird es für den Bauleiter, den Überblick zu bewahren. Mit der richtigen Technologie aber wird dieses vermeintliche Chaos zunehmend beherrschbarer. Arbeitskräfte, Materialien, Maschinen, Geräte – alles muss im Flow sein, effizient aufeinander abgestimmt und sicher. Das Internet of Things (IoT) vernetzt alle an einem Bauprozess beteiligten Ressourcen in einem IoT-Netz und macht den Baufortschritt auf einer digitalen Plattform steuerbar und auswertbar. So lassen sich Baustellen noch schneller, sicherer und kostengünstiger fertigstellen.

Was ist das Internet der Dinge?

Das Internet of Things (IoT), zu Deutsch Internet der Dinge, beschreibt per Definition ein geschlossenes IoT-Netzwerk, das mit dem Internet verbunden ist. Es lässt die darin vernetzten IoT-Geräte durch eine Software, Chips und Sensoren miteinander kommunizieren und untereinander Daten austauschen. Über das Internet kann es zudem auf Ressourcen ausserhalb des Netzwerks zugreifen. Vielleicht kennen Sie das Internet der Dinge schon aus Ihrem privaten Umfeld und der Begriff „Smart Home“ ist Ihnen geläufig.

IoT-Devices aus dem „Smart Home“ bekannt

Im „Smart Home“ sind durch das Internet der Dinge Automatisierungen von alltäglichen Handlungen möglich: Das Licht im ganzen Haus per App ein- und ausschalten? Die Rollläden oder die Heizung programmieren? Per Sprache das Audiosystem bedienen oder im Internet etwas bestellen? All das sind IoT-Geräte (Englisch: IoT-Devices) im Internet of Things. Eine ähnlich funktionierende IoT-Technologie ist als Lösung auch auf der Baustelle möglich.

Wie funktioniert das Internet of Things auf dem Bau?

Das Internet der Dinge auf dem Bau ist ein Netz aus vielen Sensoren, die sich über die Baustelle bewegen. Dabei kann es sich um GPS-Tracker handeln, die in Fahrzeugen verbaut oder an Geräten befestigt sind, um Messsensoren, die Maschinen überwachen, oder um Chips in Geräten wie Armbändern und Mobiltelefonen, die Menschen mit sich herumtragen.

IoT-Netz trägt Informationen zusammen

Über eine Software sind all diese Einzelressourcen mit einer zentralen Steuerungsplattform verbunden. Auf dieser digitalen Plattform, die über das Internet ortsunabhängig auf Mobilgeräten bedienbar ist, laufen sämtliche gewonnenen Informationen zusammen, die ihr IoT-Netz zusammenträgt.

IoT-Devices bilden das Internet der Dinge auf dem Bau

So können Sie Materialflüsse und Fahrzeugbewegungen analysieren, den Baufortschritt begutachten, den Einsatz von Arbeitern koordinieren und haben stets eine gute Datenlage, um Entscheidungen zu treffen. So werden Ihre Baumaschinen zu IoT-Devices in Ihrem eigenen Internet der Dinge.

IoT-Geräte ermöglichen Überwachung der Technik

Hinzu kommt, dass Ihnen die Sensoren Ihrer IoT-Geräte viel über das Geschehen auf der Baustelle verraten können. Sie übertragen zum Beispiel Temperaturen in Maschinen, messen Feuchtigkeitswerte in Gebäuden, überwachen anhand der Geräuschemission die reibungslose Funktion von Motoren oder haben ein Auge auf die Vitalwerte von Arbeiterinnen und Arbeitern. Auch abrupte Höhenunterschiede, etwa beim Fall vom Gerüst, können Sensoren erkennen und sofort melden. All diese Informationen machen eine Baustelle sicherer, produktiver und günstiger.

Worin bestehen die Vorteile der IoT-Nutzung im Baugewerbe?

Die Erklärung, warum die IoT-Nutzung für das Baugewerbe viele Vorteile bringt, liegt auf der Hand. Besonders in den Bereichen Sicherheit und Kosteneffizienz profitiert das Baugewerbe von der smarten Technologie. Das Internet der Dinge hat in der Bauwirtschaft noch einmal dafür gesorgt, dass Prozesse im Rahmen der Digitalisierung deutlich verschlankt werden konnten.

IoT-Technologie hilft, Maschinen und Materialien zu koordinieren

Ein Grund für optimierte Workflows ist das verbesserte Ressourcenmanagement vor Ort: Denn wo Mensch, Maschine und Material Teil des IoT-Netzes sind, müssen Sie nicht lange nach ihnen suchen, sondern wissen auf einen Blick, was gerade wo und durch wen geschieht.

IoT-Technologie für Sicherheit und Diebstahlschutz

Alle Komponenten zusammen bilden ein grosses Netzwerk, das vor allem durch seine Transparenz brilliert. Die IoT-Technologie ermöglicht durch bessere Koordinations- und Überwachungsmöglichkeiten einen möglichst reibungslosen Ablauf. Nicht zuletzt spielt das Thema Sicherheit eine grosse Rolle, und das impliziert die Sicherheit der Arbeitenden genauso wie den Diebstahlschutz. Nichts passiert mehr im Verborgenen – auch Unfälle nicht.

Wo kann SORBA mit dem IoT helfen?

Fahrzeuge, Werkzeuge und Maschinen sind teuer. Dasselbe gilt für Verzögerungen am Bau, wenn ein wichtiges Gerät mal wieder nicht aufzufinden ist. Mit der GPS-Ortung für Fahrzeuge und Baumaschinen nutzen Sie eine effiziente IoT-Technologie und wissen immer, welche Ressource gerade wo im Einsatz ist. Auch Kleingeräte lassen sich einfach mit dem SORBA Coin ID orten. Die integrierten Tracker mit Scannerfunktion in den Baumaschinen erkennen automatisch die umliegenden Kleingeräte mit Coin ID und erfassen Ihre Position regelmässig. So geht Ressourcenmanagement in der Industrie 4.0.

Alles lässt sich tracken-gpsDie GPS Ortung kann vielfältig auf der Baustelle eingesetzt werden

Im IoT-Netz wiederkehrende Prozesse automatisieren

Die GPS-Ortung bietet gleich mehrere grosse Vorteile, denn mit dem „SORBA Tracker“ sehen Sie nicht nur in Echtzeit, wo sich Ihre Fahrzeuge befinden. Es ist auch viel einfacher, diese zu koordinieren und Touren für ein verbessertes Ressourcenmanagement und eine bessere Maschinenverwaltung zu optimieren. Zudem können Sie durch die Vernetzung im IoT-Netz wiederkehrende Prozesse automatisieren, etwa indem Sie durch das GPS-Tracking ein elektronisches Fahrtenbuch erstellen.

GPS-Systeme einfach ins SORBA-GPS-Modul integrieren

Ausserdem stellt der GPS-Tracker einen guten Diebstahlschutz dar, weil Sie einfach vordefinierte Betriebszeiten und -gebiete festlegen können und automatisch informiert werden, wenn ein Fahrzeug zu ungewöhnlichen Zeiten oder ausserhalb des festgelegten geografischen Raums bedient wird. Und mehr noch: Bereits installierte GPS-Systeme verschiedener Hersteller können Sie einfach in das SORBA-GPS-Modul integrieren. Und für die Nachrüstung von Geräten mit und ohne Motor stehen gute Lösungen bereit. All das ermöglicht Ihnen eine schnelle Identifizierung und Lokalisierung Ihrer Geräte.

Fazit:

Das Internet der Dinge oder Internet of Things (IoT) macht aus einzelnen Komponenten ein Netzwerk, in dem verschiedene IoT-Geräte miteinander kommunizieren können. In der Bauwirtschaft lässt sich diese IoT-Technologie auf vielfältige Weise zunutze machen, um Arbeitsabläufe zu optimieren, Materialströme zu kontrollieren und Fahrtwege im Auge zu behalten. Das Internet der Dinge ermöglicht es, Prozesse zu automatisieren, Daten zu gewinnen und auf Basis dieser Erkenntnisse Entscheidungen zu treffen, um noch effizienter arbeiten zu können.

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